Hendrik Streeck

deutscher Virologe; Leiter des Instituts für HIV-Forschung sowie des Instituts für Virologie seit 2019; erlangte als Experte während der Coronavirus-Pandemie ab 2020 Bekanntheit

* 7. August 1977 Göttingen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 11/2021

vom 16. März 2021 (bo), ergänzt um Meldungen bis KW 44/2022

Herkunft

Hendrik Streeck wurde am 7. Aug. 1977 in Göttingen geboren, wo er mit einer Schwester in einem akademisch geprägten Elternhaus aufwuchs. Die Mutter Annette Streeck-Fischer ist Kinder- und Jugendpsychiaterin und lehrt Psychoanalytische Entwicklungstheorie an der Internationalen Psychoanalytischen Universität in Berlin. Der Vater Ulrich Streeck, ebenfalls Psychologe, bekleidete eine Professur an der Georg-August-Universität Göttingen. St.s Onkel Rolf-Eberhard Streeck war Lehrstuhlinhaber für Molekulargenetik an der Universität Mainz.

Ausbildung

Nach dem Abitur am Theodor-Heuss-Gymnasium in Göttingen und dem Zivildienst studierte der musikalisch früh geförderte St. zunächst Musikwissenschaft und Betriebswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin. Nach zwei Semestern wechselte er zum Medizinstudium an die Berliner Charité, welches er 2006 abschloss. Die Promotion zum Dr. med. im Fachbereich Immunologie erfolgte 2007 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit einer Arbeit zur Frühtherapie von HIV-Infektionen.

Wirken

Akademische Laufbahn

Akademische LaufbahnAb 2006 arbeitete St. als Postdoktorand an der Harvard Medical School in Boston/Massachusetts, wo er 2009 zum Lektor ("Instructor...